90 Jahre VfR – ein kleiner Rückblick

DER VFR NEUBURG 1926 e.V.

Der VfR steht auf dem Sprung, an die glorreichen Zeiten der Siebziger anzuknüpfen. Die Rahmenbedingungen mit einer gut besetzten ersten Mannschaft und einer sehr guten Jugendarbeit sind bestens und der Sponsorenpool verfügt über klangvolle Namen.

Tradition seit 1926

Der Neuburger Traditionsklub beging im Jahr 2016 seinen 90jährigen Geburtstag. Mit diesem Jubiläum untrennbar verbunden sind all‘ die schönen Momente des Erfolgs wie auch die dramatischen Stunden der Verzweiflung, etwa bei den vielen Hochwassern, die das Vereinsgelände in den vergangenen Jahren heimsuchten und immer wieder den Standort des Vereins in Frage stellten. Und trotzdem: Der VfR hat Tugenden, die nur dem Fußball zu eigen sein können: „Immer wieder aufstehen!“ oder „You‘ll never walk alone!“ Es sind die schönen wie banalen Fußballerweisheiten und vor allem die Fans, die einen Verein wie diesen für immer in die Herzen jedes Liebhabers einbrennen, und so heißt es im neuen Vereinsslogan auch „Lila-Weiß macht mich heiß…“…

Konkurrenz belebt bekanntermassen das Geschäft. Durch die Neuordnung der Fußballjugend in JFG‘s (Jugendfördergruppen) ist der VfR seit langem wieder in der Lage, gutes Fußballpersonal im Verein zu halten. Die Nähe des FC Ingolstadt ist da durchaus förderlich, denn der Bundesligaverein zieht viele Talente aus nah und fern zu sich und die Fußballer aus den JFG‘s haben nun die Gelegenheit, sich in ihren Jugendvereinen zu beweisen. Nicht der gesamte Fußballnachwuchs kann in seinen Stammvereinen unter Vertrag genommen werden und so kommt es vor, dass viele Talente, die eine vom Niveau her höhere fußballerische Ausbildung genießen konnten, nun zum VfR wechseln. Das wiederum hat zur Folge, dass der VfR wieder eine gute Perspektive hat, in absehbarer Zeit höherklassig zu spielen, was der letztjährige Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga ja unter Beweis stellt.

Heuer vor 40 Jahren…

spielte der VfR in der Bayernliga, die damals die dritthöchste Spielklasse in Bayern nach den beiden Bundesligen repräsentierte. Tolle Spiele und tolle Zeiten waren das für einige Jahre an der Donau. So hatte man Mannschaften wie 1860 München oder den FC Augsburg regelmässig als Gegner im heimischen Brandlstadion. Jedoch konnte der Verein über die längere Zeit den finanziellen Ansprüchen, vor allem der Spieler, nicht mehr gerecht werden. Die Folge war ein Abstieg auf Raten, doch noch heute sind einem die „Glorreichen Zeiten“ des VfR in Erinnerung, als im heimischen Brandlstadion vor 3000 – 5000 Zuschauern etwa der FCA gastierte. Das Sinnieren über vergangene Zeiten bringt zwar nicht viel, kann aber gerade in dieser günstigen Konstellation der fußballerisch erfolgreichen Region zusätzlich Motivation sein. Der Sportliche Leiter und der Jugendleiter des VfR Neuburg sehen auf jeden Fall für den Verein eine positive Entwicklung und eine spannende Zukunft voraus.

Aufstiegsambitionen

In dieser Saison spielt der VfR nach dem letztjährigen Aufstieg in der Bezirksliga Schwaben Nord ganz oben mit und befindet sich im aussichtsreichen Kampf um den zweiten Tabellenplatz welcher zur Relegation berechtigt. Das moderne und zeitgemäße Konzept der sportlichen Leitung und vor allem der Nachwuchsarbeit geht also auf. Vor allem ist aber die Einbindung des Nachwuchses auch unter Hilfe der JFG Neuburg in den Kader der Ersten Mannschaft gelungen und gibt den nachrückenden Spielern immer das Gefühl gebraucht zu werden und dazu zu gehören. So stellen die Lilaweissen in der Saison 2016/17 in der Bezirksliga Schwaben Nord den jüngsten Kader überhaupt.

Hochkarätiger Sponsorenpool

Hauptsponsor ist die Sparkasse Neuburg, nach der naturgemäß auch das Stadion benannt ist. In dem Pool befinden sich aber auch andere namhafte Unternehmen wie die Firmen Faurecia und Magna, Auto-Teile Rathei, Autohaus Prüller, Fahrschule Karl-Heinz Bauer, Sport Dünstl, um nur einige zu nennen.

Ehrenamt

Fast noch wichtiger als die genannten Sponsoren sind jedoch die vielen ehrenamtlichen Helfer des Vereins, die durch ihr uneigennütziges Engagement zum Erfolg und vor allem zum Ansehen des Vereins beitragen. Sei es vom Mannschaftsbetreuer über die Platzwarte bis hin zu den Trainern der Jugendmannschaften so leisten diese aufopferungsvoll und mit Leidenschaft Ihren Beitrag zum Gelingen.

(Beitrag mit Hilfe eines Artikels aus „Brennessel“ erstellt. Wir danken der Redaktion für die Unterstützung)